Herzlich Willkommen!
Beginn im Jahr 1956
Die
Geschichte
des
Theaters
an
der
Marschnerstrasse
beginnt
im
Jahr
1956.
Hanns
Gröninger,
über
zehn
Jahre
phantasievoller
Bühnenbildner
des
JUNGEN
THEATERS,
hatte
den
Architekten
Otto
Gühlk
zu
Theaterbauplänen
inspiriert.
Am
13.
Juni
1956
zeigten
die
beiden
einen
Entwurf
und
Baupläne
vor.
Bereits
vierzehn
Tage
später
war
der
Vertrag
perfekt.
Die
Bürgerschaft
und
der
Senat
hatten
die
erforderliche
Bausumme
von
damals
200.000,-
DM
bewilligt.
Ein
Antrag
zum
Bau
eines
Theatersaals
war
bereits
zwei
Jahre vorher durch die Kulturelle Vereinigung Volksheim e.V. eingebracht worden.
Reime zum Richtfest
Bereits
am
21.
September
1956
wurde
der
Richtkranz
aufgezogen.
Der
Polier
brachte
dem
JUNGEN
THEATER
bei
strahlendem
Sonnenschein
seine
Grüße
und
Segenswünsche
in
zünftig
gereimten
Versen
dar.
Die
Bausumme
war
durch
eine
Preissteigerung
von
30.000,-
DM
und
die
notwendige
technische
Einrichtung
des
Theaters
für
ebenfalls
30.000,-
DM
auf
schließlich
260.000,-
DM
gestiegen.
Zur Einweihung im Dezember 1956 eine "Revue"
Am
13.
Dezember
1956
wurde
der
neue
Theatersaal
in
der
Marschnerstrasse
eingeweiht.
Nach
nur
sechsmonatiger
Bauzeit
wurde
der
Theatersaal,
damals
"Großer
Saal"
genannt,
mit
einer
Revue,
die
Hanns
Gröninger
arrangiert
hatte
und
zu
der
alle
am
Bau
Beteiligten
geladen
waren,
feierlich
eröffnet.
Zwei
Tage
später,
am
15.
Dezember
1956,
folgte
die
erste
Premiere
im
neuen
Haus
mit dem beziehungsreichen Titel "Das Freudenfeuer" von Sean O´Casey.
Vorläufer des Ernst-Deutsch-Theaters
Zahlreiche
Theaterstücke
wurden
in
den
folgenden
Jahren
erfolgreich
aufgeführt.
Das
JUNGE
THEATER
zog
schließlich
wegen
des
großen
Erfolges
in
ein
größeres
Haus
an
die
Mundsburg
und
wurde
zum
heutigen
Ernst-Deutsch-Theater.
Doch
auch
das
Theater
an
der
Marschnerstrasse
blieb
erfolgreich.
Bereits
zu
Beginn
der
60er
Jahre
entstand
eine
Theaterszene,
die
sich,
so
der
NDR,
zum
"Mekka des Amateurtheaters" entwickelte.
"Mekka des Amateurtheaters"
Neben
dem
Theatersaal,
damals
"Großer
Saal"
genannt",
wurden
auch
der
benachbarte
"Kleine
Saal"
und
das
Foyer
für
Veranstaltungen
verschiedenster
Art
genutzt.
Neben
Theateraufführungen
gehörten
schnell
auch
Dia-Abende,
Aufführungen
von
zahlreichen
Puppentheatern,
Filmvorführungen
für
Kinder
und
Jugendliche,
Ausstellungen,
Vorträge,
Lesungen,
Tanzdarbietungen,
Chorauftritte und Versammlungen zum Programmangebot des Theaters.
Eine Bühne - für viel Programm
Zahlreiche
Theater-Vereine
und
Gruppen,
Tanz-,
Ballett-
und
Musikschulen
nutzten
von
Beginn
an
die
Möglichkeit,
das
Theater
an
der
Marschnerstrasse
zu
mieten
und
dort
eigene
Veranstaltungen
durchzuführen.
So
spielten
in
der
Marschnerstrasse
unter
anderem
bereits
Die
Volksspielbühne,
das
Theatermobil
Hamburg,
das
STUDIO
NEUEKUNST,
der
Verband
der
Volksbühnenkunst
Hamburg,
die
English
Seminar
Drama
Society,
die
Theatergruppe
Arlecchino
aus
Belgien
oder
die
Trent
Players
aus
London.
Aufgeführt
wurde
und
wird
von
der
Komödie
bis
zur
Tragödie
alles,
was
die
dramatische
Literatur
zu
bieten
hat:
Volksstücke,
Krimis,
Lustspiele,
lyrische
Dramen
oder
Märchen
wurden
an
der
Marschnerstrasse
bereits
gezeigt.
Sogar
eine
Operette
stand
schon einmal auf dem Programm. Gespielt wird in Hochdeutsch, Niederdeutsch und Englisch.
Der Trägerverein
Der
gemeinnützige
Verein
Kulturelle
Vereinigung
Volksheim
e.V.
ist
der
Trägerverein
zahlreicher
Gruppen
und
Einrichtungen,
die
Kultur-
und
Jugendarbeit
betreiben.
Dazu
gehören
neben
der
Theatergruppe
"Das
Ensemble"
unter
anderem
auch
zwei
Kindertagesheime
in
Hamburg
und
ein
Freizeitheim
bei
Maschen
südlich
von
Hamburg.
Gleichzeitig
ist
das
Volksheim
als
Trägerverein
der
Besitzer
und
Betreiber
des
Theater
an
der
Marschnerstrasse.
Gegründet
wurde
die
Kulturelle
Vereinigung
Volksheim e.V. am 12. April des Jahres 1901 in Hamburg. Den kompletten Text über das Volksheim finden Sie auf
Mehr zum Trägerverein Kulturelle Vereinigung
Eine bewegte Geschichte